Der errechnete Geburtstermin für die kleinen L-Lieblinge fiel genau auf den Frühlingsbeginn. Am 21.03. war Greta ein wenig unruhig, hatte ab und zu ganz leichte Wehen und suchte geeignete Plätze für die Geburt, einer ihrer Favoriten befand sich unter dem Bambus, dort traf man sie bereits ab dem 19.03. mehrmals an. Im Geburtszimmer hatte sie die Wahl zwischen der Wurfkiste, einem fein gepolsterten Planschbecken und einer bequemen Tragetasche.Welchen Platz würde sie wohl wählen?
Die Nacht vom 21. auf den 22.03. verlief ein wenig unruhig und für mich schlaflos, Greta wollte ganz nah bei mir liegen und zweimal mussten wir hinaus. Beim morgendlichen Temperatur messen, zeigte das Thermometer 1,1 Grad weniger, nämlich 36,5° C an. Lange würde es nicht mehr dauern. Greta hatte die Ruhe weg, nahm noch ein Sonnenbad und einen kleinen "Lunch" zu sich. Die Temperatur stieg auf 36,8°C an. Gegen 14:30 Uhr gingen wir dann ins Geburtszimmer, da leichte Wehen in regelmäßigen Abständen kamen. Greta wanderte ein wenig zwischen den Plätzen hin und her, sie begann die Unterlagen zu zerreißen und zu buddeln. Die Presswehen setzten ein, Greta entschied sich für das schöne große Kissen, welches eigentlich gar nicht zu Wahl stand.., aber gut, Hauptsache Greta war zufrieden und die Geburt schritt voran. Das tat sie, nach drei kräftigen Wehen kam mit dem Kopf voran um 15:20 Uhr eine wunderschöne Mantelscheckin in sandfarben mit schwarzem Strom, einer ganz gleichmäßigen Sanduhrblesse und weißen Abzeichen auf die Welt. Die Kleine (317 g) war sofort fit und nachdem Greta sie ausgepackt und abgenabelt hatte und sie von mir ordentlich trocken gerubbelt war, begann sie sofort zu trinken. Greta kümmerte sich rührend um ihre Erstgeborene und ich war unendlich erleichtert, dass die Geburt so gut begonnen hatte. Um 15:50 Uhr setzten die Wehen wieder ein und sieben Minuten später, um 15:57 Uhr, wurde mit dem Kopf voraus ein strammer Bub geboren. Ein eleganter sandfarbener, schwarz gestromter Rüde mit kleinem weißen Abzeichen am Hals und Sneaker Söckchen. Dann geschah nichts mehr, Greta war total entspannt und befasste sich mit ihren beiden Welpen. Nach ca. 45 Minuten wurde ich ein wenig unruhig, die Geburt konnte ja noch nicht beendet sein, aber die Wehen hatten gänzlich aufgehört. Vielleicht lag der nächste Welpe quer oder war sehr groß. So gab ich Greta im viertelstündlichen Wechsel Caulophyllum D 6 und Secale cornutum D 6, nach der 3. Gabe begannen die Wehen wieder einzusetzen und nach drei kräftigen Presswehen erblickte ein kräftiger Bub das Licht der Welt. Kein Wunder, dass Greta sich so mit ihm plagen musste, er kam zwar mit dem Kopf voraus, hatte aber seine Vorderpfötchen ganz weit vorne an sein Köpfchen gepresst, so dass er dadurch einen wesentlich größeren Umfang als seine beiden Geschwister hatte. 379 g brachte er auf die Waage. Bei seiner Geburt fiel mir sofort auf, wie hell er war, ich konnte es kaum glauben, aber Greta hatte tatsächlich einen sandfarbenen Sohn mit blauem Strom geboren! Seit dem G-Wurf hatten wir keinen blau pigmentierten Welpen mehr gehabt! Ein wunderschönes Kerlchen: Eine Mantelschecke mit einem Abzeichen in Form eines Huhns und einer attraktiven Blesse, das Näschen bereits komplett pigmentiert. Ich bereitete mich schon geistig auf eine weitere Wartezeit vor, aber die Globuli wirkten noch und nach einer knappen halben Stunde, um 17:57 Uhr kam der letzte Welpe auf die Welt. Hier hatte es Greta nun wirklich schwer, vier kräftige Wehen waren nötig, um die kleine Dickmadam auf die Welt zu bringen. Greta gebar sie stehend in meine Hände, 422 g! Eine traumhaft schöne gestromte Hündin, sandfarben mit weißen Abzeichen, am Nacken ein Batmanzeichen! Eine kleine "Batwoman" kam sie ja sozusagen in meine Hände geflattert. Auch sie war sofort ganz fit und munter und begann gleich mit ihren Geschwistern an der Milchbar zu schmatzen. Greta entspannte sich nun zusehends, die Geburt war wohl zu Ende. Ich räumte auf, säuberte Greta und die kleine Familie zog in die Wurfkiste um.
Greta, du warst wunderbar und hast diese, deine letzte Geburt, äußerst souverän gemeistert. An dieser Stelle noch einmal viele Bussis an den wunderbaren Papa Gordy und Onkel Monty!
Eine kleine Anmerkung zum Abschluss: Es handelt sich hier um eine klassische "Friday Love", am Freitag gezeugt und am Freitag geboren. 😍😉
Lauter kleine Lieblinge
Hündin 1
Rüde 1
Rüde 2, der mich so sehr an seine Oma Serenade erinnert
Greta und ihre letztgeborene Hündin
Hündin 2